Deutscher Ethikrat ist gegen Impfpflicht, findet Massenimpfungen aber toll

Moralische Autorität des Ethikrates durchaus fraglich

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Der Deutsche Ethikrat hat sich jetzt klar gegen eine Impfpflicht ausgesprochen. Allerdings ist die Begründung wachsweich und der moralische Anspruch dieses Rates durchaus fragwürdig.

Der Ethikrat sieht in seiner öffentlichen Stellungnahme eine moralische Verpflichtung, sich und die eigenen Kinder gegen die Masern impfen zu lassen. Zitat:

"Der Deutsche Ethikrat stellt fest, dass es keine reine Privatangelegenheit ist, ob man sich gegen eine hochansteckende Infektionskrankheit wie die Masern impfen lässt. In jeder Gesellschaft gibt es besonders schutzbedürftige Menschen, die etwa aus medizinischen Gründen selbst nicht gegen Masern geimpft werden können, bei denen die Erkrankung jedoch einen besonders schweren Verlauf nehmen kann. Diese Menschen können nur dadurch vor Ansteckung geschützt werden, dass ein hinreichend hoher Anteil der Bevölkerung gegen Masern geimpft ist."


Was der Deutsche Ethikrat völlig ignoriert: Impfungen sind massive Eingriffe in das Immunsystem völlig gesunder Menschen - mit durchaus ungewissem Ausgang. Sie stellen Körperverletzungen dar und damit bei fehlender Einwilligung eine Verletzung der grundrechtlich geschützten körperlichen Unversehrtheit.  Eine ganze Bevölkerung durchzuimpfen, und das vielleicht auch noch zwangsweise, um eine kleine Minderheit vor Ansteckung zu schützen, mit dem Risiko, dass eine Minderheit der um ihretwillen Geimpften entweder vergeblich geimpft wird ("Impfversager") oder gar schwere Nebenwirkungen und Impfschäden erleidet, ist äußerst sorgfältig (!) abzuwägen. Dies Abwägung vermeidet der Deutsche Ethikrat und deshalb ist aus meiner Sicht seine moralische Autorität fraglich.

Sofern man wirklich glaubt, dass es außerhalb der anerkannten Schulmedizin keine gesundheitlichen Lösungen für diese "besonders Schutzbedürftigen" gibt, wäre vielmehr die Alternative, diese Schutzbedürftigen eben nicht der allgemeinen Öffentlichkeit auszusetzen, sondern ihnen Sozialkontakte innerhalb einer medizinisch kontrollierten Umgebung zu ermöglichen.

Warum muss z. B. ein immungeschwächtes Kind unbedingt in eine Regelschule gehen, wo es ständigen Kontakt mit geimpften Impfversagern, Ungeimpften, leicht Erkrankten und vielen unerkannt Infizierten hat? Die Impf-Rechtfertigung über "besonders Schutzbedürftige" gehört in den Werkzeugkasten von Marketingabteilungen der Hersteller, nicht aber in eine ernsthafte Abwägung der Maßnahmen.

Dass ein Deutscher Ethikrat, dem ein sehr hoher ethischer Anspruch zugestanden wird, nicht auf diese sehr wichtige Abwägung hinzuweist, ist schon ein wenig schockierend.

Das entscheidende Argument gegen eine Impfpflicht für den Ethikrat sind vielmehr die bereits sehr hohen Durchimpfungsraten in Deutschland. Zitat:

"Im Fall der vieldiskutierten Impfpflicht für Kleinkinder in Tagesbetreuung und für Schulkinder führt diese Prüfung zum Schluss, dass in Anbetracht der in diesen Altersgruppen insgesamt hohen Impfquoten eine generelle staatliche Impfpflicht nicht gerechtfertigt ist."

Allerdings plädiert der Ethikrat u. a. für eine Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen, Erfassung Ungeimpfter, und stärkere Aufklärung. Damit liegt die Stellungnahme des Ethikrats bemerkenswert nahe der Haltung des impfkritischen Ärzteverbandes "Ärzte für individuelle Impfentscheidung e. V." (ÄIIE), so dass man sich fast fragen muss, ob es hier Absprachen oder ähnliches gegeben hat.

Für eine mögliche Absprache spricht auch der Umstand, dass der Ethikrat seine Stellungnahme am gleichen Tag veröffentlichte, an dem der ÄIIE eine Pressekonferenz im Bundesgesundheitsministerium abhielt. Solche Absprachen sind nicht grundsätzlich etwas Schlechtes, allerdings müssen taktische Fragen immer mit der ebenfalls zentralen ethischen Forderung nach Wahrhaftigkeit abgewogen werden. Denn auch die Haltung der ÄIIE ist angesichts vieler harter Fakten, die gegen eine Impfpflicht oder gar gänzlich gegen die Masernimpfung sprechen, eher "flauschig weich" zu nennen:

Viele Eltern und Patienten werden sich in diesen Begründungen nur teilweise oder gar nicht wiederfinden.

Sollte es nicht zur Umsetzung des Referentenentwurfs von Jens Spahn kommen, scheint doch eine weitere Verschärfung des Impf-Mobbings garantiert. Denn keine einzige der wichtigen Institutionen, einschließlich der ÄIEE, ist bereit, mit einem über die grundrechtlichen Stränge schlagenden Gesundheitsminister Tacheles zu reden. Und so lange das nicht der Fall ist, können wir auch keine gesundheitspolitische Kursänderung erwarten.


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