Vitamin-A-Mangel in auch wohlhabenden Ländern häufiger als man denkt
(ht) Seit Jahrzehnten propagiert die WHO hochdosierte Vitamin-A-Gaben zur Vorsorge und bei schweren Masern-Verläufen. Diese Information wird der deutschen Bevölkerung vom Robert-Koch-Institut (RKI), der zuständigen Bundesbehörde, offenbar bewußt vorenthalten, da man sich völlig einseitig auf Impfstrategien als "einzige Alternative" der Vorsorge festgelegt hat.
Doch ein Mangel an Vitamin A ist nicht nur in Ländern der sog. Dritten Welt üblich, in denen die Menschen immer noch hungern, sondern auch in unseren Breiten. Dies stellte eine Studie fest, die bereits 1992 in Kalifornien durchgeführt wurde. Nachfolgend die von mir sinngemäß übersetzte Zusammenfassung:
"In Afrika durchgeführte Studien deuten darauf hin, dass eine Zufuhr von Vitamin A die mit den Masern zusammenhängenden Erkrankungs- und Sterberaten senken könnten. Wir untersuchten 20 Kinder mit Masern in Long Beach, Kalifornien. 50 % von ihnen litten an einem Mangel an Vitamin A. Diese Häufigkeit bei mutmaßlich gut ernährten amerikanischen Kindern legt die Überprüfung des Vitamin-A-Status als Teil des Umgangs mit Masern in den USA nahe."
Danke an Angelika Müller für den Hinweis!